Liebe Mitglieder und Freunde des SIESC!
69. SIESC-Jahrestreffen vom 14. bis 18./19. Juli 2025 in Neapel (Italien)
Vom 14. bis 18./19. Juli 2025 werden wir die Gelegenheit haben, uns in Italien, in der Mittelmeerstadt Neapel, zu treffen.
Das Thema des Treffens ist eines, das der AIDU-Vorstand dem SIESC-Vorstand in Paris im vergangenen September vorgeschlagen hat, der es als eines der großen globalen Probleme identifiziert hat, das nicht nur die Lehrer/innen als Erzieher, sondern auch die Schüler/innen und Eltern als Teil der neuen Herausforderungen für die europäischen Lehrer/innen betrifft: der ökologische Übergang, aber ein sanfter, nicht traumatischer Übergang. Es ist die Hauptaufgabe der Schulen, die jüngeren Generationen mit einer anderen Einstellung zum Leben und zur Schöpfung zu erziehen. Der Titel wird lauten:
Die Zukunft bauen: Schule, der Weg zu einem sanften ökologischen Übergang
Der ökologische Notstand ist zu einem Thema geworden, das weder aufgeschoben noch umgangen werden kann. Eines ist sicher: Die neuen Generationen müssen dazu erzogen werden, diesen Übergang auf sanfte und nicht traumatische Weise zu bewältigen. Die Schule, die die neuen Generationen ausbildet, ist der natürliche Ort für diesen Wandel, und die Lehrer/innen müssen sich ihrer Aufgabe bewusst sein und sich auf sie einstellen.
Überholte Interpretationsmodelle müssen umgestaltet und innovative Vorschläge gemacht werden, die Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato sì“ von allen, besonders aber von den Katholiken fordert, um für das gemeinsame Haus zu sorgen und den künftigen Generationen eine Chance zu geben.
Unsere Referent/inn/en:
Carmela Agodi, Soziologin an der Universität Neapel-Federico II. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziologische Theorie und Methodologie der Sozialforschung, Wissenschafts- und Technologiestudien sowie Bildungssysteme. Sie war internationale beratende Redakteurin des American Journal of Sociology und Mitherausgeberin der Reihe „Studies in European Sociology“. Sie wird aus einer anthropologischen und soziologischen Perspektive über die ökologische Transformation sprechen.
Mauro Bossi SJ studierte Theologie in Paris und Rom. Seit 2018 ist er in der Redaktion der italienischen Zeitschrift „Aggiornamenti sociali“ tätig. Im Jahr 2023 wurde er zum Delegierten für Ökologie der Europa-Mittelmeer-Provinz der Gesellschaft Jesu ernannt. Er wird über den allgemeinen und geopolitischen Aspekt des ökologischen Übergangs sprechen.
Gael Giraud SJ gründete und leitete das Environmental Justice Programme an der Georgetown University in Washington, wo er politische Ökonomie lehrte. Er ist Forschungsdirektor am CNRS, Mitglied des Centre d'Economie an der Sorbonne und LabExReFi an der Ecole d'Economie in Paris. Er war Chefökonom bei der Agence Française de Développement. Er wird über die Neugestaltung der Wirtschaft aus der Perspektive des Gemeinwohls und der Räume für eine gerechtere Gesellschaft sprechen.
Jean-Paul Hernandez SJ, studierte Philosophie in Padua und Theologie in Neapel und Frankfurt. Derzeit ist er Direktor der „School of Higher Education in Art and Theology“ der Theologischen Fakultät von Neapel und Dozent an der Gregorianischen Universität in Rom. Er ist Gründer des internationalen Netzwerks „PIETRE VIVE“, das aus einer Erfahrung der Evangelisierung durch Kunst entstanden ist. Er wird die Teilnehmer/innen auf einer Reise durch Kunst und Religiosität in den außergewöhnlichen Reichtum der sakralen Kunst in Neapel führen.
Zu den Referenten gehören der Kardinalerzbischof von Neapel, Domenico Battaglia, Bischof Mariano Crociata, ehemaliger CCEE-Präsident, und Bischof Fabio Fabene, Kongregation der Heiligen und kirchlicher Berater von AIDU.
An den drei Nachmittagen werden wir Gelegenheit haben, mit Pater Hernandez sj die künstlerischen Stätten Neapels, die Naturschönheiten Neapels und die Ausgrabungen von Pompeji zu besuchen.
Die abschließende Exkursion wird uns nach Capri führen.
Wir freuen uns darauf, euch Brüder und Schwestern in Christus in unserem schönen Neapel zu treffen.
Sie sind herzlich eingeladen im Namen von SIESC, AIDU und dem Organisationsteam.
Alin Tat Alfonso Barbarisi
Präsident des SIESC Präsident der AIDU
Wege zum Ort des Treffens
Die Stadt Neapel verfügt über einen internationalen Flughafen, eine Hochgeschwindigkeitsbahn, breite Autobahnen, die sie mit ganz Europa verbinden, und einen großen Passagierhafen.
Das Gebäude, in dem wir untergebracht sind, kann von zwei verschiedenen U-Bahn-Haltestellen aus erreicht werden: Mergellina Linie 2 und Arco Mirelli Linie 6.
Um den Veranstaltungsort des Treffens zu erreichen: Wer am Flughafen ankommt, nimmt den ALI-BUS (5 Euro) bis zum Hauptbahnhof und von dort die Metrolinie 2 (1,70 Euro) bis zur Haltestelle „Mergellina“. Von dort aus sind es ca. 700 Meter zu Fuß leicht bergauf. Wer mit dem Zug kommt, nimmt nur die Metro-Linie 2.